Die Hochschulen in Berlin starten weitgehend mit Präsenzlehre ins neue Semester. “Die Berliner Hochschulen sehen für das Sommersemester 2022 eine Rückkehr aller Aktivitäten in Studium, Forschung und Lehre auf den Campus vor”, teilte die Senatsverwaltung für Wissenschaft am Donnerstag mit. Das Sommersemester beginnt am Freitag, 1. April.

In Lehrveranstaltungen und in Fluren sollen FFP2-Maske getragen werden, hieß es weiter. Zudem appellierte die Senatsverwaltung, sich an die freiwilligen 3G-Kriterien – geimpft, genesen oder getestet – auf dem Campus zu halten.

Neben der Präsenzlehre könnten Hochschulen je nach der Pandemielage auch ergänzend digitale Angebote machen. An der Humboldt-Universität sollen laut Angaben eines Sprechers die “allermeisten Lehrveranstaltungen in Präsenz” stattfinden. Insgesamt fangen demnach dort 1120 Erstsemester zum Sommersemester an.

Die Universität habe zudem mehr als 400 Anfragen von geflüchteten Studierenden aus der Ukraine erhalten. Die Zahl steige täglich. Häufig werde etwa nach den Möglichkeiten für ein Studium, Sprachkursen oder finanzielle Unterstützung gefragt. “Soweit die Voraussetzungen für ein Studium vorliegen, werden geflüchtete Studierende aus der Ukraine als Programmstudierende ohne Abschlussziel bzw. als Nebenhörer:innen eingeschrieben”, erklärte der Sprecher.